bis zur Abstimmung

ERSTER BADISCHER ARCHITEKTURPREIS

Bild (v.l): Stellvertretend für Caparol und Alsecco nahm Plan- und Objektberater Christian Breisacher an der Pressekonferenz des Badap teil. Ebenso Schirmherr Frank Scherer, Initiator Jürgen Grossmann und für Hansgrohe Stefan Hoske

 

Die Grossmann Group und namhafte Initiatoren aus der Baubranche haben den ersten Badischen Architekturpreis ins Leben gerufen. Mit der Auslobung des Preises, der Architektur in fünf Kategorien honoriert, haben sich die Initiatoren mit Schirmherr Frank Scherer, Landrat des Ortenaukreises, zum Ziel gesetzt, baukulturelle Leistungen in Baden zu fördern, zu würdigen und das Bewusstsein für die gebaute Umwelt zu stärken.

Der Badische Architekturpreis hebt sich von anderen Wettbewerben dadurch ab, dass die Bevölkerung vorschlags- und stimmberechtigt ist. Zurzeit läuft die Einreichungsphase. Insgesamt stehen folgende fünf Kategorien zur Auswahl:

  • Industrie/öffentlich
  • Privat
  • Interior Design
  • Ingenieurs-Bauwerke
  • Nachwuchspreis

Projekte einreichen dürfen alle Menschen, die sich für Architektur interessieren, seien es Architekten, Bauherren, Bauunternehmer oder Mieter, Menschen die in den Gebäuden arbeiten, sie nutzen oder als Passanten daran vorbeigehen. „Wichtig ist im ersten Schritt schon die Anerkennung der Arbeiten“, sagt Schirmherr Frank Scherer. „Allein, dass man vorgeschlagen wird und ein Forum bekommt, ist toll. Außerdem finde ich einen Architekturpreis, über den auch Betrachter und Nutzer entscheiden, wunderbar.“

Die Einreichung eines Projekts erfolgt über die Website www.badap.de. Nach der Auswahl der entsprechenden Kategorie werden lediglich ein kurzer Text zum Objekt sowie Fotos benötigt. „Alle Einreichungen werden nach einer kurzen Prüfung sofort online gestellt“, erklärt Initiator Jürgen Grossmann. „So entsteht schon in einer sehr frühen Phase eine interessante Öffentlichkeit für die Projekte. Hier erhoffen wir uns zudem eine Plattform, die eine konstruktive Diskussion über baukulturelle Leistungen anstößt.“

Bis zum 15. April 2019 können Projekte eingereicht werden. Anschließend trifft eine Fachjury eine Vorauswahl, die ab Anfang Mai 2019 zur öffentlichen Abstimmung online freigeschaltet wird.
Des Weiteren wird es unter dem Motto „über Grenzen“ einen Sonderpreis geben. Die Jury zeichnet damit ein Architekturprojekt aus, dass beispielhaft für gelungenes deutsch-französisches Miteinander steht.

„Dass wir mit unserer Idee richtigliegen, zeigt sich schon an den vielen tollen Sponsoren aus der Branche, die unsere Idee unterstützen“, freut sich Grossmann. „Mit dabei sind unter anderen Alsecco, Caparol, Hansgrohe, USM, Freyler und Duravit als Hauptsponsoren. Aber auch die vielen Silber-Sponsoren tragen dazu bei, dass es uns gelingen wird, würdige erste Träger des Badischen Architekturpreises auszuzeichnen.“

Alle Preise sind mit je 2000 Euro dotiert. Der erste Badische Architekturpreis wird am 14. September 2019 im Rahmen einer festlichen Gala im Europäischen Forum am Rhein verliehen werden.