Die vormals einschiffige, neogotisch erbaute Kirche liegt in zentraler Lage Überlingens. Nach Errichtung führten viele An- und Umbauten immer wieder zu Änderungen der Gestalt sowie der Raumwirkung. Besonders das Seitenschiff von 1903 führte zur räumlichen Dysbalance in der Ausrichtung des Hauptschiffs. Ziel war es, das Hauptschiff durch Erweiterung in Längsrichtung, ein neues Portal und einen Vorraum zu stärken. Durch die Konzentration des Gottesdienstes auf das Hauptschiff entsteht so ein Gegenüber von Gemeinde und Altarraum mit klarer Ausrichtung, flankiert durch das Seitenschiff.
Das neue Portal, dessen Gestaltung tradierte Charakteristika von Kirchenportalen aufgreift setzt einen deutlichen städtebaulichen Akzent.